Bochum-Wirbellose
Bochum-Wirbellose.de.tl
Atlaskröte (Bufo brongersmai)
Hyperolius
Südlicher Tomatenfrosch
Springspinnen (Salticidae)
Vogelspinnen
Krabben
Käfer
=> Chlorocala smaragdina
=> Hologymnetis moroni
=> Mecynorrhina polyphemus confluens
=> Substrat
=> Anthia cinctipennis
Schaben
Mantiden
Abzugeben-Suche
Gästebuch
Counter-Statistik
Substrat
Laubwaldhumus (LWH)
LWH kann man in jedem Laubwald sammeln gehen. Besonders beliebt sind Buchen und Eichen, wobei alles verwendet werden kann was nicht unter die Nadelbäume fällt. Die Humusschicht ist die weiche Schicht des Waldbodens unter der sich bereits feste Erde befindet. Man kann die Humusschicht sehr leicht, nach dem Entfernen der Blätter, vom Boden abschippen. Wie bei weißfaulem Holz (siehe Flake Soil), so gibt es aber auch für LWH eine Alternative zur Entnahme aus der Natur. Nicht jeder hat einen passenden Wald in der Nähe und schließlich wollen auch die 
einheimischen Arten genügend zu fressen haben. Die Fermentation von Laub erfolgt nach dem selben Prinzip wie bei Flake Soil. Es ist ratsam, die Blätter ausreichend zu zerkleinern, wozu sich bei größeren Mengen ein Laubsauger mit Häckselfunktion anbietet. Es sei dabei jedoch vor erhöhter Schimmelgefahr gewarnt welche Blätter von draussen mit sich bringen. Der Fermentationsprozess muss deshalb langsamer, erst nur durch Zugabe von Käfererde und Resten bereits verrottetem Laubs begonnen werden. Im Gegensatz zu Flake Soil sollte dann sparsam mit Wasser und Mehl nachgeholfen werden; ca. alle 3 Tage etwas zugeben und kontrollieren.
              
Weißfaules Holz (WFH)
WFH ist insbesondere für Hirschkäfer wichtig, die teils (vorher informieren!) sogar ganze Stücke im Substrat brauchen um dort ihre Eier abzulegen. Finden kann man es im Wald, meist in Form von länger auf dem Boden liegenden Laubholzstücken. Es sollte hell, faserig, weich und leicht mit der Hand zu zerbröseln sein. WFH entsteht durch die Zersetzung des Holzes mit einem im Waldboden vorkommenden Pilz, weshalb es nur sehr schwer herzustellen ist. Die Alternative besteht in der Verwendung von Flake Soil oder Black Soil.
 
Flake Soil (FS)
FS dient als Ersatz für weißfaules Holz und kann sogar bessere Ergebnisse bringen. Man kann es entweder aus zerbröseltem WFH oder auch aus jedwedem Holz von Laubbäumen selbst herstellen. Dabei ist es wichtig, dass die Holzstücke möglichst klein sind, damit die Fermentierung zügig ablaufen kann. Deswegen eignen sich vor allem Sägespäne und Räuchermehl, wobei darauf zu achten ist, dass keine Nadelhöler mit verwertet wurden. Einen 10kg-Sack Buchenräuchermehl gibt es schon relativ günstig z.B. in Anglershops. Noch günstiger sind Buchen- und Eichenholz-Bricketts, die als billiges Heizmaterial angeboten werden und sich leicht unter heißem Wasser auflösen lassen.
Um die Fermentation zu starten, gibt man etwa 10% Mehl, Wasser und etwas FS und mit den einschlägigen Bakterien durchsetztes Material (z.B. WFH oder gebrauchtes Käfersubstrat) dazu. Die Menge an Wasser sollte etwa so sein, dass es nicht wirklich vor Nässe tropft aber gut feucht ist. An einem warmen Ort verläuft die Fermentation schneller und es entwickelt sich mehr Hitze im Behälter, den man am besten täglich einmal gut durchrührt. Nach ein paar Tagen entwickelt sich dann schon die Hitze und der Gestank, den die Bakterien von sich geben. Nach 2-3 Wochen sollte der Gestank nachlassen und das FS ist fertig. Durch erneute Zugabe von Mehl bzw. Wasser kann die Fermentation erneut in Gang gesetzt werden. Fermentiert man immer so weiter entsteht Black Soil. Der Grad der Fermentierung lässt sich also leicht an der Farbe erkennen.

Additive
Manche Käferlarven werden nur schön groß, wenn man ihnen zusätzlich zum Substrat noch Seidenraupenpuppen, Fischfutterflocken etc, oder auch kleinere Rosenkäferlarven anbietet. Das ist besonders der Fall bei kannibalischen Arten, die entweder getrennt oder in ausreichend großen Behältern aufgezogen werden sollten. 
Generell ist auch bei friedlichen Rosenkäferarten die Zugabe von Bananen-, Apfelstücken und Ähnlichem zu empfehlen. Wie bei allen Additiven gilt aber: Besser zu wenig als zu viel, da sonst Milben und Schimmel sich ausbreiten können. 
 

Aktuelles
Mehr Bilder auf den Gallerie-Links der jeweiligen Unterseiten.
Diese Webseite wurde kostenlos mit Homepage-Baukasten.de erstellt. Willst du auch eine eigene Webseite?
Gratis anmelden