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Hyperolius
                           Hyperolius mitchelli
                         "Mitchells-Riedfrosch"


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Herkunft:

Tanzania, Malawi, Kenia, Mosambik
Aussehen:
Um die Grundfarbtypen gibt es reichlich Spielraum.
Jungtiere sind durchsichtig , gelblich, grünlich, bräunlich.
Erwachsene haben meist den charakteristischen weißen Streifen auf beiden Seiten. Farblich bleibt eine gewisse Varianz um Gelb, hin zu orange bis bräunlich. Einzelne sind mehr andere gar nicht weiß oder schwarz gepunktet. Bei einzelnen fehlt auch die weiße Musterung.
Endgröße: 2+ Männchen bis 3 cm Weibchen
Futter:
Fruchtfliegen, Asseln, Motten, Maden
Um Mangelerscheinungen vorzubeugen sollten die Futtertiere mit Früchten vorgefüttert werden und mit Mineralpuder (z.B. Herpetal Amphib) bestäubt werden.
Verhalten:
Die Tiere halten sich tagsüber gerne in Mulden, Höhlen und unter Blättern auf.
Beginnend mit der Dämmerung nimmt die Aktivität zu. Männchen stecken ihr Territorium mit quackenden Rufen ab. Werbende, quiekende Rufe dominieren aber das nächtliche Klangbild. Dabei kann eine sehr beeindruckende Klangkulisse entstehen.
Haltung:
Temperatur: ca. 26 Grad tagsüber, nachts ca. 20-22 Grad
Luftfeuchte: 70-90%
Je nach Bepflanzung 60x60x60 für 10-20 Riedfrösche.
Minimal 40x40x40 bei 1-2 Päärchen.
Da die Frösche problemlos überall Halt finden, sollte vor allem der Innenraum bis oben mit hochwachsenden Pflanzen und Klettergerüsten dekoriert werden.
Wichtig ist die Wasserstelle, gerne auch 2, die groß genug sein muss um am Rand genügend Platz für das Balzverhalten zu bieten.
Mein "Froscharium" habe ich aus Styrodurplatten gefertigt. Drinnen befindet sich schräg-hinten aufgestellt eine wasserdichte LSR als Wärme- und Lichtquelle, welche auch für die nötige Verdunstung sorgt. Die Pflanzen samt Töpfen reinzustellen hat sich bewährt, da diese ebenso wie Korkstücke als Versteckmöglickeiten tagsüber genutzt werden.
Die Lautstärke: Durch dünne Wände gut zu hören, aber nicht vergleichbar mit manchen Pfeilgiftfröschen - auch Grillen / Heimchen können mehr Lärm veranstalten.
Zucht:
Die Gelege werden von den Weibchen meist auf Blättern über dem Wasserteil abgelegt, aber auch an sonstigen Orten über dem Wasser, z.B. an Töpfen mit Untersetzern.
Mit fortschreitender Entwicklung lösen sich die geschlüpften Quappen aus dem Schleim und zappeln ins Wasser.

 Als Quappenfutter verwende ich Spirulina und Chlorella-Algen, sowie Fischfutter, Laub, Moos und Pollen.
Lebenserwartung:  um die 5 Jahre
Literatur / Links:

Eine sehr gute Übersicht über Riedfrösche in der Terraristik:
Bottig, Klemens (2011). Riedfrösche im Terrarium
Über die Kaulquappen von Hyperolius mitchelli:
Channing, A., & Crapon de Caprona, M. D. (1987). The tadpole of Hyperolius mitchelli (Anura: Hyperoliidae). South African Journal of Zoology, 22(3), 235-237.
Artikel über den Lebensraum der Riedfrösche:
MENEGON, Michele; DOGGART, Nike; OWEN, Nisha. The Nguru Mountains of Tanzania, an outstanding hotspot of herpetofaunal diversity. Acta Herpetologica, 2008, 3. Jg., Nr. 2, S. 107-127.





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